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: taz-Dossier: Was bleibt von 9/11?

Es sind Bilder, die um die Welt gingen. Genau um 8.46 Uhr (Ortszeit) am 11. September 2001 steuerte der American Airlines Flug 11 in den Nordturm des World Trade Center in New York. 17 Minuten später schlug ein weiteres Flugzeug in den Südturm der Twin Towers ein. Die Welt stolperte ab diesen Stunden in einen weiteren fatalen Krisenzustand, der bis heute anhält und mit dem die aktuellen desaströsen Ereignisse in Afghanistan ursächlich zusammenhängen. 20 Jahre nach dem kompletten Fall der Taliban wenige Monate nach 9/11 werden am 11. September 2021 jene ihr erneutes Emirat in Afghanistan feiern.

Die taz fragt in einem achtseitigen Schwerpunkt jetzt am Diens­tag: ­Was bleibt heute, 20 Jahre später, von 9/11? Das informative und mit vielen Ex­per­t:in­nen zusammengetragene Dossier, das von den taz-Redakteurinnen Tanja Tricarico und Harriet Wolff verantwortet wird, will den Blick nach vorne richten, nicht historisieren. Welches Narrativ dieses zentralen Ereignisses der jüngeren Zeitgeschichte haben zum Beispiel Menschen, die 2001 Kinder oder Jugendliche waren? Wie sieht der Verfassungsschützer Torsten Voß das Thema 9/11 heute? Welche verschwörungsideologische Erzählung hält sich hartnäckig bis in unsere Tage? Und kann man so etwas wie eine Bilanz des westlichen Kriegs gegen den Terror ziehen?

Selbstverständlich widmen wir einen Teil unseres 9/11-Dossiers der aktuellen katastrophalen Lage in Afghanistan sowie den damit verbundenen Auswirkungen auf die deutsche Außen- und Innenpolitik. Danke, dass Sie am Dienstag mitlesen!

(tat, hwo)