die taz pla­ne­r*in­nen empfehlen
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Antonia Herrscher
buch
: Hacking Gutenberg

Beim Festival „Wir machen Bücher“ widmen sich 12 Verlage dem kreativen Prozess des Büchermachens. Sie laden zu Ausstellung, Lesungen, Gesprächen und Workshops in einen Pop-up-Store. Zum Auftakt geben Verlegerinnen* und Designerinnen* Einblick in die Geschichte des Buchdrucks im 21. Jhd. (19. 8., 19 Uhr, Anm: contact@toc.berlin).

19. 8.–19. 9., Analog/Galerie p98a, Potsdamer Str. 100, www.p98a.com

Lars Penning
film
: Hinterm Gate

Małgorzata Szumowska ist die momentan interessanteste Filmregisseurin Polens. Ihr gemeinsam mit Michal Englert gedrehter Film „Der Masseur“ (2020) erweist sich als eine bizarre und böse Sozialsatire, in der die reichen Bewohner einer polnischen Gated Community all ihre Hoffnungen auf einen ukrainischen Masseur projizieren.

18. 8., Freiluftbühne Weißensee, Seestraße 10, 21 Uhr

Stephanie Grimm
musik
: Archivar des Alltags

Matthew Herbert ist nicht nur versierter House-Produzent, sondern zudem leidenschaftlicher Archivar von Alltagsklängen. Der Regisseur Enrique Sánchez Lansch begleitete ihn über zehn Jahre. Wie der sich über Klang die Welt erschließt, vermittelt „A Symphony of Noise“. Vor der Premiere der Doku gibt es ein Live-Event mit Herbert himself.

15. 8., Zoopalast, Hardenbergstr. 29A, 12.45 Uhr, 15 €

Ole Schulz
kunst
: Denken in Bewegung

Der Klimawandel wird zusehends zur Überlebensfrage. Nur handeln wir trotzdem nicht entsprechend. Was hält uns davon ab?, fragt sich die Künstlerin Stephanie Hanna. Sie lädt alle experimentierfreudigen Menschen ein, diese schwierigen Fragen in angeleiteter Bewegung auf dem Steinplatz zu erkunden und sich darüber zwischendurch respektvoll auszutauschen.

17. 8., Steinplatz, 18 (& 19.30) Uhr

Désirée Fischbach
bewegung
: Panberliner Picknick

Anlässlich des 60. Jahrestages des Mauerbaus wird beim gemeinsamen Essen, Erzählen und Zuhören über Grenzen hinweg entlang des ehemaligen Grenzstreifens der Berliner Mauer gepicknickt. Auch lädt die Gedenkstätte Berliner Mauer dazu ein, Erinnerungsobjekte vorbei zu bringen und in Interviews eigene Geschichten über Grenzen aufzeichnen zu lassen. Mehrsprachig.

14. 8., Bernauer Str. 119, 10 Uhr