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Stipendium für Afghaninnen

Der Vorsitzende der SPD Land Bremen, Reinhold Wetjen, fordert ein europaweites Bildungsstipendium für afghanische Frauen, die ihr Land verlassen wollen, meldete die Partei am Dienstag. Ein solches Stipendium solle mindestens 10.000 Afghaninnen ein Studium oder eine Ausbildung in der EU ermöglichen. Deutschland müsste dabei mindestens 2.000 Frauen aufnehmen. Bremen könnte laut Wetjen „sofort mit seinem Anteil von mindestens 20 Plätzen starten“. Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung könnten sich die Frauen entscheiden, ob sie in ihr Land zurückkehren oder bleiben möchten. „Die Machtübernahme durch die Taliban betrifft die Mädchen und Frauen in diesem Land besonders stark“, so Wetjen. „Frauen und Mädchen wurden in den letzten 20 Jahren zu Bildung und Ausbildung ermutigt.“ Durch die Machtergreifung drohten ihnen nun Strafe und Verfolgung. (taz)

CDU-Büro vollgeschmiert

In der Nacht zu Dienstag wurde das Haus der CDU Bremen in der Straße Am Wall mit roten Farbklecksen und dem Schriftzug „Klimakiller“ besprüht. Das meldete die Polizei am Dienstag. Vier Verdächtige seien gestellt worden; die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung dauerten an. (taz)

Ab heute gilt drinnen die 3-G-Regel

Nachdem die Corona-Inzidenz gestern am dritten Tag in Folge über 35 lag, gilt ab heute die 3-G-Regel in Innenräumen. Damit haben nur noch Geimpfte, negativ Getestete oder Genesene Zutritt zu Gastronomiebetrieben, Sport-, Kultur- und Pflegeeinrichtungen, Hotels und weiteren Veranstaltungen und Angeboten, die drinnen stattfinden, teilte der Senat am Dienstag mit. Als Tests würden PCR- oder Schnelltests anerkannt, die nicht älter als 24 Stunden sind. Einrichtungen dürften die Tests auch direkt vor Ort anbieten. (taz)

Freude über STIKO-Entscheidung

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) begrüßt die Entscheidung der Ständigen Impfkommission (STIKO), die nun auch 12- bis 17-Jährigen die Impfung gegen das Coronavirus empfiehlt. Sie sei jedoch nicht der Ansicht, dass diese Empfehlung überfällig gewesen ist, teilte das Ressort am Dienstag mit. „Es ist aus meiner Sicht sehr gut, dass die STIKO ihre Entscheidung im Sinne der Kinder gründlich abgewogen hat.“ Wichtig sei, dass sie nicht die gesellschaftlichen Interessen, wie die sogenannte „Herdenimmunität“, in den Mittelpunkt gerückt hat, sondern „vom Wohl des einzelnen Kindes aus denkt“. Jetzt müsse man dafür Sorge tragen, dass alle „impfwilligen Kinder und Jugendlichen, deren Eltern einverstanden sind, die Möglichkeit haben, sich zeitnah zu informieren und impfen zu lassen“. (taz)