Kirche schont Billigjobber

ESSEN/DÜSSELDORF taz ■ Die Caritasverbände in NRW setzen Bedingungen für ihre Ein-Euro-Jobber: Mit einer schriftlichen Selbstverpflichtung sollen alle 8.197 Einrichtungen im Land versprechen, nur gemeinnützige und zusätzliche Arbeitsgelegenheiten einzurichten. „Wir wollen verhindern, dass reguläre und ehrenamtliche Arbeit verdrängt wird“, so Rudi Löffelsand, Sprecher des Bistums Essen. Den Beschäftigten biete die Caritas eine „sinnstiftende Tätigkeit“ an, die die Persönlichkeit fördere. Anfang des Jahres hatten die Bistümer gedroht, keine der so genannten Ein-Euro-Jobs zu vermitteln. Die Kirchen wollten sich nicht an der Ausbeutung von Langzeitarbeitslosen beteiligen, hieß es. JOE