was macht die bewegung?
:

Das Volksbegehren Deutsche Wohnen und Co enteignen hat es geschafft: Es wurden über 350.000 Unterschriften gesammelt. Die Kampagne geht damit in die entscheidende Phase, um den Volksentscheid am 26. September zu gewinnen. Es gibt deshalb immer noch Bedarf an Mithilfe und regelmäßige Neuentreffen, bei denen der aktuelle Stand kommuniziert wird. Nun steht ein Argumentationstraining an sowie ein Ausblick auf die verbleibende Zeit bis zum Entscheid. Anmelden kann je­mensch sich unter: mitmachen@dwenteignen.de

Marzahn ist der Berliner Stadtteil mit den meisten russischsprachigen Einwohner*innen. Die Initiative Quarteera möchte hier mit einer eigenen Pride-Demonstration die russischsprachige queere Community unterstützen. Die Aktion soll Vorurteile abbauen: sowohl gegenüber LGBTIQ* als auch gegenüber einem Bezirk, der bislang als nicht sonderlich queerfreundlich gilt. Quarteera hofft auf regen Zulauf aus anderen Teilen der Stadt und von anderen queeren Gruppen. Es gelten Masken- und Abstandspflicht, außerdem ist Alkoholkonsum auf der Demo untersagt. Samstag, 17. Juli, 12 Uhr, Helene-Weigel-Platz

„Wem kann ich klagen, der mit mir fühlt? Wem kann ich sagen, was in mir wühlt?“ Die Initiative Hufeisern gegen Rechts lädt ein zum Gedenken an Erich Mühsam, den Dichter, Anar­chisten und Kriegsgegner. In der Nacht vom 9. zum 10. Juli 1934 wurde er von den Nazis im KZ Oranienburg ermordet. Es wird um die Einhaltung der Infektionsschutzregeln gebeten. Samstag, 17. Juli, 15 Uhr, Fritz-Reuter-Allee 46–48

„Lufthansa ist der größte Abschiebeprofiteur in Deutschland. Lasst sie nicht mit ihrem schmutzigen Geschäft davonkommen!“, heißt es in der Einladung zu einer Kundgebung vor dem Büro der Fluggesellschaft. Montag, 19. Juli, 16.20 Uhr, Siemensdamm 62

Manche verdienen gut und immer mehr verdienen gerade noch Mindestlohn. Und dann jeden Monat das Gleiche: Der Lohn oder die Rente reichen nicht bis zum Monatsende? Oder Hartz IV kann nicht die Miete decken, ebenso wenig Ausgaben für Behandlungsnebenkosten oder Kultur und Bildung? Was ist mit der Klassenfahrt, dem Musikunterricht und der Sportfreizeit für die Kinder? Der Kiezladen an der Sonnenallee bietet jetzt eine Sozialberatung zu Themen wie Aufstocken, Wohngeld und Zusatzleistungen an. Während der Wartezeit gibt es Kaffee und Tee. Montag, 19. Juli, 16 Uhr, Sonnenallee 154

Gemeinsames Arbeiten schafft kollektive Momente. „Wir bringen uns ganz ohne Chef und ohne Profitzwang gegenseitig das Töpferhandwerk bei“, heißt es in einer weiteren Einladung des Kiezladens. Mittwoch, 21. Juli, 20 Uhr, Sonnenallee 154

Weitere Termine und Infos aus und zu den sozialen Bewegungen auf Twitter @bewegungsteam