unterm strich
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Heute beginnt die 74. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Der Jahrgang verspricht einiges, unter den 24 Filmen des Wettbewerbs drängen sich große Namen vom US-Amerikaner Wes Anderson über den Iraner Asghar Farhadi und den russischen Regisseur Kirill Serebrennikow bis zu Apichatpong Weerasethakul aus Thailand. Außer Konkurrenz zeigt der Regisseur Todd Haynes aus den USA einen Porträtfilm über die Band The Velvet Underground, der Ukrainer Sergei Loznitsa präsentiert seinen Dokumentarfilm zu den Nazimassakern von Babyn Jar. Das Sicherheitskonzept sieht regelmäßige Tests für nicht vollständig Geimpfte vor, die Kinos dürfen aber zu 100 Prozent ausgelastet sein. Die taz ist diesmal nicht dabei.

Der russische Regisseur Wladimir Menschow, 1981 für seinen Film „Moskau glaubt den Tränen nicht“ mit einem Oscar ausgezeichnet, ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Menschow, der auch Schauspieler, Drehbuchschreiber und Produzent war, erlag am Montag den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus, teilte der Kinokonzern Mosfilm in Moskau mit.