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Dete steht jetzt wieder leer

Die FLINTA*-Gruppe „Patrirar-Ciao“ hat das von ihr genutzte Leerstandsgebäude „Dete“ am Donnerstag endgültig verlassen müssen. Zuvor war dem Kollektiv von Investor Marco Bremermann ein Räumungsultimatum gestellt worden – entgegen einer ursprünglichen Zusage, das Haus bis Oktober nutzen zu können. Widerstand hatte Patriar-Ciao ausgeschlossen: Man setze auf die Verhandlungen mit der Stadt für neue Räumlichkeiten. Die Polizei spricht in ihrem Einsatzbericht jedoch von bis zu 18 vermummten Personen „vor einem Haus in der Neustadt“ die sie „mit starken Kräften vor Ort“geräumt habe. (taz)

Statt Kohle wird bald Holz verfeuert

Das zweite von drei Bremer Kohlekraftwerken hat ein Ausstiegsdatum: Ab Ende Oktober 2022 darf das Werk in Farge keine Kohle mehr verbrennen. Der private Betreiber Onyx hatte sich in der dritten Runde der bundesweiten Kohleausstiegsauktion um einen Ausstieg beworben und am Mittwoch den Zuschlag der Bundesnetzagentur bekommen. Onyx plant, in Zukunft an dem Standort statt Kohle Altholz zu verfeuern und damit Strom zu erzeugen. (taz)

AfD-Abgeordneter ist gestorben

Der Bürgerschaftsabgeordnete Mark Runge ist am Mittwoch überraschend verstorben; das teilt die Bürgerschaft mit. „Es macht mich zutiefst betroffen, dass einer unserer Abgeordneten mit nur 38 Jahren so unvermittelt aus dem Leben gerissen wurde“, so Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff. Runge wurde 2019 für die AfD ins Parlament gewählt. Nachdem die Fraktion im September 2019 auseinandergebrochen war, wurde er Mitglied der Gruppe Magnitz, Runge, Felgenträger (M.R.F.). Mit dem Tod von Mark Runge wird auch die Gruppe M.R.F. aufgelöst, da eine parlamentarische Gruppe mindestens aus drei Mitgliedern bestehen muss. (taz)

Zweite Liga ohne Gäste

Zunächst bis zu 21.000 Fans dürfen kommende Saison die Heimspiele von Werder Bremen im Weser-Stadion verfolgen, sofern sie getestet, geimpft oder genesen sind. Das hat der Senat beschlossen. Weitere Regeln für die Spiele: Gästefans werden nicht zugelassen, der Mindestabstand zwischen Besucher*innen muss einen Meter betragen und an Betrunkene soll kein Alkohol ausgeschenkt werden. (taz)