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: taz Panter Preis zur Mobilität

Dass es für die Verkehrswende nicht die eine Lösung gibt, sondern vielfältige Ansätze, die den lokalen und sozialen Gegebenheiten und Bedürfnissen entsprechen, zeigen die über 100 Bewerbungen für den taz Panter Preis 2021 zum Thema Klima und nachhaltige Mobilität. Eine taz-interne Vorjury nominierte sechs preiswürdige Initiativen:

Im ländlichen Raum bietet der Nachbarschaftsfahrdienst Elde-Quellgebiet e. V. ELLI auch älteren Bewohnern Mobilität. ELLI-Busse sind E-Autos mit ehrenamtlichen Fahrern.

Pedder – Freies Spezialrad Bremen macht mit dem kostenlosen Bereitstellen von Spezialrädern das Fahrradfahren auch für Menschen mit Behinderung möglich.

Pop-up-Radwege kennt seit Corona in Berlin jeder. Die Idee des Initiators Felix Weisbrich ist Vorbild in anderen Städten. Der 16-jährige Richard Sto­elzel enga­giert sich für die Verkehrswende in Rheda-Wiedenbrück/NRW. Sein Motto: Weg vom Auto, nicht nur hin zum Fahrrad, sondern auch zum ÖPNV.

Ausdauer und große Ziele verfolgen weitere Initiativen: HalleZero e. V. setzt sich für die Klimaneutralität bis 2030 in Halle an der Saale ein. Der Nürnberg-Fürther Stadtkanalverein will die Nürnberger Stadtautobahn klimafreundlich zum Kanal zurückbauen.

Im August werden die Nominierten ausführlich auf taz.de/panter und in der taz vorgestellt.

Ab 18. September stimmen die LeserInnen ab, wer den Publikumspreis erhält. Eine zweite Jury entscheidet über den Preis der Jury. Die Preisverleihung findet am 13. November statt. Irene Scheda