was alles der em nicht fehlt
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Kritik an den Reisen I: Der Umweltverband BUND hat die Reisen während der K.o.-Phase der Fußball-EM als „fatales Zeichen“ kritisiert. „Ich finde das Signal vor allem mit Blick auf die Pandemie verheerend, aber auch mit Blick auf die Klimabelastung“, sagte Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik beim BUND. Viel schlimmer als die Flüge für die Mannschaften seien die Reisen Tausender Fans. Hilgenberg forderte, dass bei der Konzeption und Vergabe von Turnieren in Zukunft auch Umweltaspekte stärker mitgedacht werden müssten. Die Uefa hatte vor der EM erklärt, unter anderem 600.000 Bäume in den EM-Gastgeberländern pflanzen zu wollen, um die CO2-Emissionen aus den EM-Reisen zu kompensieren. Am Montag erklärte die Uefa auf Anfrage, wegen der Coronapandemie hätten bislang erst 100.000 Bäume in Amsterdam und Baku gepflanzt werden können.

Kritik an den Reisen II: Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand hat kritisiert: „Diese Turnierform ist nicht die beste Idee. Eine Gruppenphase mit vier Teams an einem Ort wäre besser gewesen. Wenn du bei so einem Turnier das Beste von den Spielern sehen willst, darfst du sie nicht so herumreisen lassen – nicht durch zwei Zeitzonen für ein Spiel.“