leserInnenbriefe
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Galopprennleute sind nicht blutrünstig

„Im Galopp in den Tod“,

taz nord vom 26. 6. 21

Es ist leider immer dasselbe mit Peta: Einzelne tragische Vorfälle werden dazu benutzt, um den Pferderennsport negativ darzustellen. Pferde brechen sich ab und zu was und müssen dann eingeschläfert werden. Das passiert genauso auf der Koppel. Pferde verletzen sich – in der Natur und auf der Rennbahn.Zweijährigen-Rennen gibt es schon seit jeher. Vollblüter werden auf Frühreife gezüchtet und niemand hat Interesse, Pferde auf die Rennbahn zu bringen, für die es noch zu früh ist.Die Leute in den Ställen mögen Pferde und haben den Umgang mit ihnen gelernt. Diese Erzählung der blutrünstigen Galopprennleute die Pferde für den Profit quälen, ist Unfug. Danedream, taz.de

Radfahren schadet Pferden nicht

„Im Galopp in den Tod“,

taz nord vom 26. 6. 21

Wenn diese Leute unbedingt Sport treiben wollen, sollen sie es selbst machen. Laufen oder Radfahren schadet den Pferden nicht.Toto Barig, taz.de

Seelsorge ist gar nicht einfach zu organisieren

„Für Muslime nur Seelsorge zweiter Klasse“,

taz nord vom 24. 6. 21

Da selbst die größten Islamverbände nur Minderheiten innerhalb der deutschen muslimischen Community repräsentieren, ist es doch klar, dass die Seelsorge nicht so einfach zu organisieren ist wie mit den beiden christlichen Kirchen. Der Staat kann ja nicht einfach zum Beispiel die Ditib zur Partnerin machen. Sollte er wegen deren Abhängigkeit von Ankara zwar sowieso nicht, aber in jedem Fall würde ein türkischer sunnitischer Imam ja kaum Zugang zu einem schiitischen afghanischen Gefangenen haben.

Suryo, taz.de

Ansprachen statt Kampfsport-Motivation

„Für Muslime nur Seelsorge zweiter Klasse“,

taz nord vom 24. 6. 21

Die Hamburger Polizeiführung hat kein Augenmaß. Ich bin ja sehr dafür, dass man mit großen Versammlungen noch etwas vorsichtig ist. Ich kann aber auch verstehen, dass Jugendliche und junge Erwachsene einfach auch mal Corona und die Abstände vergessen, wenn endlich mal wieder jemand gute Mucke auflegt. Da sollte man es doch erst mal mit Ansprachen versuchen. Das ist auch eher coronakonform, als die jungen Leute zum Jogging in großer Runde durch den Stadtpark und zum gemeinsamen Kampfsport zu motivieren. PPaul, taz.de