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CDU kritisiert Gesundheitssenatorin

Vor der heutigen Sitzung der Gesundheitsdeputation hat die CDU-Fraktion Senatorin Claudia Bernhard (Linke) vorgeworfen, nicht genug für die Kinder- und Jugendpsychiatrie zu tun. „Angeblich verfügt die Gesundheitssenatorin über keine Zahlen, wie sich die Bedarfe für die Kinder- und Jugendpsychiatrie durch die Pandemie entwickelt haben“, sagte Rainer Bensch, gesundheitspolitischer Fraktionssprecher. „Sie vermutet einen Anstieg der Anfragen um 50 Prozent.“ Laut einer Studie der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf zeige jedoch fast jedes dritte Kind ein Jahr nach Beginn der Coronapandemie psychische Auffälligkeiten. Momentan betrage die Wartezeit für eine stationäre Behandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie vier bis fünf Monate, bei einer ambulanten Versorgung seien es sechs bis zwölf Wochen. „Angesichts einer noch nie dagewesenen ‚Welle’an erhöhtem kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedarf reicht die normale Regelversorgung nicht“, so Bensch. Die Deputation für Gesundheit tagt um 15 Uhr per Videokonferenz. (taz)

Kultur-Sommer steigt draußen

Wie im vergangenen Jahr haben sich unterschiedliche Ak­teu­r*in­nen zusammen getan, um unter den geltenden Coronabedingungen für die kommenden Wochen ein vielfältiges Kultur-Programm zusammenzustellen. „Sommer Summarum“ beginnt am heutigen Abend mit der Varieté-Show „Splash“. Bis Ende August sind mehr als 300 Veranstaltungen an über 40 Orten unter freiem Himmel geplant. Darunter Theater, Akrobatik, Literatur, Diskurs, Figurentheater, Tanz und Aktionen speziell für Kinder. (epd)