5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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Mücken hassen Kaffee

Pünktlich zum Stechmückenflugstart hat die US-amerikanische Environmental Protection Agency festgestellt, dass Kaffeesatz Mücken vertreibt. Einfach im Raum aufgestellt, wirke es schon Wunder: Mücken hätten gute Riecher, könnten Kaffeesatz nicht ausstehen und würden sofort die Fliege machen, wenn sie ihn erschnuppern. Zünde man den Kaffeesatz auch noch an, setze der entstehende Rauch den geordneten Rückzug aller zuvor ein­marschierten Mücken­bataillons in Gang.

2 Queen kann Konter

Königin Elisabeth hat auf die Attacken des Nörgelduos Harry und Meghan mit einem Transparenzbericht reagiert. Demnach seien 8,5 Prozent der Palastangestellten Menschen mit ethnischem Hintergrund. Das ist ziemlich genau der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund, die im Deutschen Bundestag sitzen. Das Nörgelduo wird das sicher nicht befriedigen. Interessant ist es trotzdem. Interessant wäre jetzt aber auch ein Transparenzbericht, der den Hintergrund der Palastangestellten vor dem Hintergrund beleuchtet, seit wie vielen Genera­tio­nen die Palastangestellten Palastangestellte sind.

3 Kroatien ist Riese

Obwohl Kroatien in Deutschland den engsten Verbündeten sieht (Faschismus, Gastarbeiter, vorpreschende Anerkennung der Unabhängigkeit) hat das kroatische Staatsfernsehen am Mittwoch nicht das Entscheidungsspiel der Deutschen übertragen, sondern das der Franzosen. Noch 2018 absolut undenkbar. Selbst als Kroatien Deutschland mit 3:0 aus der 1998er WM schoss, entschuldigte sich das ganze Land bei den Deutschen für den Sieg. Aber seit der letzten WM (Finale gegen Frankreich) ist Kroatien ein Fußballriese. Was interessiert da noch ein Ex-Riese.

4 Keine Crew ohne Pieks

Die Airline Cathay Pacific hat angekündigt, dass alle Crewmitglieder, die in Hongkong ansässig sind, bis 31. August geimpft sein müssen. Wer sich nicht impfen lassen könne oder wolle, dessen Zukunft als Angestellte des Unternehmens sei ungewiss. Der Markt regelt also die Impfpflicht.

5 Es gibt wieder ­Pumuckl

Zum x-ten Mal wird eine neue Pumuckl-Verfilmung angekündigt. Dieses Mal von RTL. Was wurde dem armen Kobold schon alles angetan, selbst einen dünneren Bauch hat man ihm verpasst. Dabei sollte klar sein, dass jeder den unendlichen Zorn des unverstandenen Künstler-Kobolds aus dem Geschlecht der Klabautermänner auf sich zieht, der die perfekte Serie von 1982 „neu“ machen will.Doris Akrap