was alles nicht em ist
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Sepp Blatter vor Gericht

Der frühere Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa wird am 9. August von der Schweizer Bundesanwaltschaft einvernommen. Es geht um eine Zahlung von zwei Millionen Franken der Fifa an den früheren Uefa-Präsidenten Michel Platini aus dem Jahr 2011, wie Blatters Sprecher am Freitag bestätigte. Hintergrund ist der Verdacht des Betrugs, eventueller Veruntreuung und der Urkundenfälschung. Blatter (85) war Anfang des Jahres lange im Krankenhaus und anschließend zur Kur. Deshalb war die geplante Befragung verschoben worden. Wegen seiner Gesundheit ist die Befragung in Zürich auf maximal zwei Stunden angesetzt. Blatter war bis Herbst 2015 Fifa-Präsident, ehe er zusammen mit Platini von der Ethikkommission des Verbands suspendiert und später zunächst für acht Jahre gesperrt wurde. Die Sanktion wurde dann auf sechs Jahre reduziert.

Warnung vor Zuschauern

Der wichtigste Berater der japanischen Regierung in Sachen Coronavirus hat von Zuschauern bei den Olympischen Spielen in Tokio abgeraten. Dies sei „wünschenswert“ und die effektivste Methode zur Reduzierung des Risikos, erklärte der Mediziner Shigeru Omi am Freitag in einer Empfehlung an die Regierung und das Organisationskomitee. Japans Regierung wünscht sich jedoch heimische Fans auf den Tribünen. Eine Entscheidung werde am Montag kommender Woche bei einem Treffen der Regierung mit der Stadtverwaltung von Tokio, dem Organisationskomitee und dem Internationalen Olympischen sowie Paralympischen Komitee getroffen werden, kündigte Japans Olympia-Organisationschefin Seiko Hashimoto an. Zuschauer aus dem Ausland sind bei Olympia in Tokio bereits ausgeschlossen worden. Das Expertengremium unter Leitung von Omi befürchtet, dass die zuletzt gesunkene Zahl der Corona-Infektionen während der Spiele wieder steigen könnte. Das Risiko nicht zuletzt durch die Variante Delta sei besonders hoch, da die Spiele während der Sommerferien stattfinden und mehr Leute unterwegs sein würden.

Tampa Bay auf Finalkurs

Mit seinem elften Playoff-Treffer hat Eishockey-Profi Brayden Point die Tampa Bay Lightning in der NHL-Halbfinalserie gegen die New York Islanders in Führung gebracht. Beim 2:1-Erfolg am Donnerstag (Ortszeit) erzielte Point 20 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels das Siegtor. Im Best-of-Seven-Modus steht es nun ebenfalls 2:1 für die Lightning, die zwar das Auftaktspiel mit 1:2 abgegeben hatten, sich dann aber mit einem 4:2 zurückmeldeten. Um ins Stanley-Cup-Finale einzuziehen, muss eine Mannschaft viermal gewinnen.