unterm strich
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In Frankreich ist nach rund zehnjähriger Arbeit „Mein Kampf“ in einer kritischen Ausgabe erschienen. Auf dem Cover des rund 1.000 Seiten langen Werks taucht weder der Name Adolf Hitler noch der Originaltitel auf. Der Pariser Verlag Fayard beschreibt seine Ausgabe von „Historiciser le mal“ (deutsch: Das Übel historisieren) als ein Buch gegen die Kampf- und Propagandaschrift Hitlers. Das Werk sei eine kritische Analyse – eine Dekonstruk­tion Zeile für Zeile des Buches.