Einspruch eingelegt
: Warten auf Rio-Reiser-Platz

Nach einem Einspruch aus der Bevölkerung muss Berlin auf den geplanten Rio-Reiser-Platz in Kreuzberg warten. Der Einspruch sei eingehend rechtlich geprüft worden und habe aufschiebende Wirkung für die Umbenennung, hieß es am Donnerstag beim zuständigen Bezirksamt. Der Musiker Reiser (1950–1996, „König von Deutschland“) wäre in diesem Jahr 70 geworden. Bekannt wurde er mit der Politrockgruppe Ton Steine Scherben. „Rio Reiser und Ton Steine Scherben haben Rockgeschichte und die Geschichte Kreuzbergs geprägt“, hatte das Bezirks­amt Friedrichshain-Kreuzberg die Umbenennung des bisherigen Heinrichplatzes begründet. An den Musiker zu erinnern, sei im Sinne der Diversität. (dpa)