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Ex-Staatsrat wird Brebau-Interimschef

Der ehemalige Finanzstaatsrat Henning Lühr wurde am Dienstag von der Stadt Bremen mit sofortiger Wirkung als Interims-Geschäftsführer der städtischen Wohnungsgesellschaft Brebau eingesetzt. Die beiden bisherigen Geschäftsführer sind nach den Diskriminierungsvorwürfen vorläufig von ihrer Tätigkeit freigestellt. „Es darf keine Verzögerungen bei Bauvorhaben geben“, sagt Lühr. Unterdessen hat der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma eine umfassende Aufklärung und eine Entschädigung der Betroffenen gefordert. Außerdem müsse sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) öffentlich für die diskriminierenden Praktiken der Brebau entschuldigen, heißt es in einer Erklärung vom Dienstag. (taz)

Regelbetrieb in Schulen kommt zurück

Auch die weiterführenden und berufsbildenden Schulen in der Stadt Bremen kehren am kommenden Montag wieder in den Regelbetrieb mit normaler Klassenstärke zurück. Das hat der Senat am Dienstag wegen der stark gesunkenen Inzidenzzahl beschlossen. Bremerhaven ist davon wegen seiner höheren Inzidenzzahl derzeit noch ausgenommen. Die Masken- und Testpflicht bleibt aber weiter bestehen. (taz)

„Housing First“ soll im Herbst kommen

Ein Trägerverbund der Wohnungshilfe Bremen und der Hoppenbank soll ab Juli ein „Housing First“-Projekt in Bremen umsetzen. Voraussichtlich im Herbst soll die ersten Wohnungen vergeben werden. Das melden die rot-grün-roten Regierungsfraktionen. Beim „Housing First“ sollen obdach- und wohnungslose Menschen zuerst eine Wohnung erhalten und begleitend betreut werden. Bisher liegt die eigene Wohnung erst am Ende eines Hilfeprozesses, der aber oft abgebrochen wird. (taz)

Die Bierbrauer:innen warnstreiken

Zu einem 24-stündigen Warnstreik ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) die Beschäftigten in der Brauerei Beck & Co in Bremen auf. Er soll heute ab 14 Uhr beginnen. Die Arbeitgeber haben in den Tarifverhandlungen eine Coronaprämie von 500 Euro angeboten, die NGG lehnt das als „völlig unzureichend“ ab. Auch andere Brauereien im Norden werden warnbestreikt. (taz).

Mehr als acht Millionen gucken „Tatort“

8,41 Millionen Zuschauer:innen (25 Prozent) verfolgten am Sonntag den ersten Fall des neuen Ermittlertrios beim Bremer „Tatort“. In der Zielgruppe im Alter zwischen 14 und 49 Jahren betrug die Einschaltquote laut Branchendienst dwdl.de 21,5 Prozent. (dpa)