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Impfen im Jobcenter

Bei einem Pilotprojekt bietet die Sozialbehörde am 3. Juni Corona-Schutzimpfungen in einem Jobcenter in Wilhelmsburg an. So sollen nach Angaben der Behörde Menschen in prekären Lebenssituationen besser erreicht und Schwellen abgebaut werden. Bis zu 600 Menschen können dieses Angebot zunächst nutzen. Wenn genug Impfstoff verfügbar sei, könne das Projekt auf weitere Standorte und Personengruppen ausgeweitet werden, teilte die Behörde weiter mit. Wer in Wilhelmsburg Leistungen vom Jobcenter bezieht, erhalte in diesen Tagen von der Sozialbehörde per Brief ein Impfangebot. Die Buchung sei ab sofort möglich – aber ausschließlich online. Es sei nur ein Termin erforderlich, weil der Impfstoff von Johnson & Johnson verwendet werde. (dpa)

Klinikfinanzen schlecht

Corona schlägt sich beim Klinikbetreiber Asklepios weiterhin wirtschaftlich nieder. Im ersten Quartal 2021 sank die Zahl der behandelten Patienten in den Einrichtungen von Asklepios auf 530.867 (Vorjahreszeitraum: 583.107). Asklepios ist der zweitgrößte private Klinikbetreiber in Deutschland mit derzeit rund 170 Einrichtungen und mehr als 67.000 Mitarbeiter:innen. (dpa)

Mehr neue Wohnungen als erwartet

In 2020 ist deutlich mehr neuer Wohnraum fertiggestellt worden als im Vorjahr. Insgesamt entstanden 11.269 neue Wohnungen, gegenüber 2019 ein Plus von fast 15 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag berichtete. Ein knappes Drittel der neuen Wohnungen sind nach Senatsangaben geförderte Wohnungen mit sozialer Mietpreis- und Belegungsbindung. Das Gros der neuen Wohnungen (10.736) entstand in Neubauten, und davon wiederum der größte Teil im so genannten Geschosswohnungsbau. Die Zahl der Einwohner Hamburgs wächst seit Jahren stetig. Daher ist Wohnungsbau ein wichtiges sozialpolitisches Thema. Der rot-grüne Hamburger Senat hat sich vorgenommen, dass mindestens 10.000 neue Wohnungen pro Jahr genehmigt und gebaut werden sollen. (dpa)