Kokerei auf dem Prüfstand

DUISBURG taz ■ Seit gestern können Anwohner und Interessierte den Antrag der Duisburger Hüttenwerke Krupp-Mannesmann zur Erweiterung der Hamborner Kokerei einsehen. Die Unterlagen liegen bis zum 15. August bei der Bezirksregierung Düsseldorf, in Duisburg und den Nachbargemeinden aus. Anschließend können die Bürger bis zum 29. August Einwände gegen die Erweiterung vorbringen.

Krupp-Mannesmann erhofft sich durch die Verdoppelung der Anlage Wettbewerbsvorteile auf dem weltweiten Koksmarkt. Die Produktion soll auf 2,3 Millionen Jahrestonnen erhöht werden. Die Kosten werden mit 210 Millionen Euro angegeben. Gegner befürchten einen vermehrten Ausstoß von Schadstoffen. HOP