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Faxe sind nicht datenschutzkonform

Die Landesdatenschützerin Imke Sommer erkennt Telefaxe nicht mehr als datenschutzkonform an. Der Grund: Früher wurden beim Versand von Faxen exklusive Ende-zu-Ende-Telefonleitungen genutzt. Heute werden die Daten paketweise in Netzen transportiert, die auf Internet-Technologie beruhen. Zudem kann nicht mehr davon ausgegangen werden, dass an der Gegenstelle ein reales Fax-Gerät existiert. Meist werden ankommende Faxe automatisiert in eine E-Mail umgewandelt und dann weitergeleitet. Deshalb hat ein Fax hinsichtlich der Vertraulichkeit heute das gleiche Sicherheitsniveau wie eine unverschlüsselte E-Mail, welche oftmals mit der offen einsehbaren Postkarte verglichen wird. Für die Übertragung personenbezogener Daten ist die Nutzung von Fax-Diensten deshalb nun unzulässig. (taz)

Klimaprotest versperrt Straße

Zwei Aktivist*innen haben sich am Samstagvormittag auf die Kreuzung Hemmstraße und Admiralstraße in Findorff gesetzt und den Autoverkehr blockiert. Hinter der Aktion steckte die deutschlandweit agierende Gruppe Extinction Rebellion. Auch in anderen Städten fanden Sitzblockaden statt, um auf die Gefahren durch die Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Polizei beendete die Blockade nach einer halben Stunde. Die Aktivist*innen verließen ohne Widerstand ihre Plätze. (taz)

Die Ausgangssperre ist gefallen

In der Stadt Bremen ist die Bundesnotbremse dank niedriger Infektionsraten ausgesetzt worden. Damit entfiel die nächtliche Ausgangssperre. Es sind auch wieder Treffen mit fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt. Die Sieben-Tage-Inzidenz habe an fünf Werktagen der vergangenen Woche stabil unter 100 gelegen, teilte der Senat mit. Am Montag lag der Wert für die Stadt Bremen bei 60,6. Die Bremer Grundschulklassen werden wieder vollständig in den Schulen unterrichtet, die Kinder müssen auch keine Masken mehr tragen. Die höheren Schulklassen werden geteilt in den Schulen oder online zuhause unterrichtet. In allen Geschäften darf mit vereinbartem Termin eingekauft werden. Am Dienstag will der Senat nach eigenen Angaben über weitere mögliche Lockerungen beraten, auch über eine Öffnung der Außen­gastronomie. (dpa)