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Müller nicht mehr Präsident

Anderthalb Jahre vor dem regulären Ende seiner aktiven Dienstzeit hat Polizeipräsident Lutz Müller am Mittwoch sein Amt abgegeben. Die Nachfolge übernimmt Dirk Fasse, sein bisheriger Stellvertreter. Müller fungiert weiterhin als Leiter des Corona-Krisenstabs. Die Gewerkschaft der Polizei dankte Müller. Er habe der Stadt gut getan, hieß es. Der 60-Jährige war seit 2012 Chef der Bremer Landespolizei. (taz)

Geduld mit Literaturpreis am Ende

Nachdem die Verleihung des 67. Bremer Literaturpreises an Marion Poschmann im Januar pandemiebedingt verschoben werden musste, soll der Festakt nun digital organisiert werden. Die Übergabe des mit 25.000 Euro dotierten Preises sei für den 31. Mai geplant und könne über einen Livestream verfolgt werden, teilten die Organisatoren am Dienstag mit. ­Poschmann erhält die renommierte Auszeichnung für ihren Gedichtband „Nimbus“. Normalerweise wird der Preis vor Publikum in der historischen Kulisse des Bremer Rathauses überreicht. Die Auszeichnung vergibt die vom Senat gegründete Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung. Der Preis wurde erstmals 1954 verliehen. Unter den bisherigen Preisträger*innen sind Alexander Kluge, Elfriede Jelinek, Ingeborg Bachmann und Paul Celan. (epd/taz)

Einer kämpft nicht mehr für Werder

Auf den Einsatz von Eren Dinkci muss der Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen für den Rest der Saison verzichten. Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch mitteilte, wurde der Offensivakteur wegen rohen Spiels mit einer Sperre von drei Partien belegt. Sie gilt für alle Meisterschaftsspiele des Abstiegskandidaten. (dpa/taz)

Potzblitzumfrage: Fast alleBeschäftigte bleiben zu Hause

90 Prozent der Bremer Angestellten, die ihre Tätigkeit nicht direkt am Arbeitsplatz ausüben müssen, arbeiten ganz oder teilweise mobil oder von zu Hause aus. Das hat eine Blitzumfrage der Handelskammer ergeben. Beteiligt hatten sich daran zwischen dem 27. April und 7. Mai 200 überwiegend kleine und mittelgroße Unternehmen mit insgesamt mehr als 10.000 Mitarbeiter*innen. (taz)