… naht Rettung für die Gelbbauchunke

Ein Projekt zur Stärkung der biologischen Vielfalt stellt der Naturschutzbund Nabu im Steinbruch Liekwegen in der Nähe des niedersächsischen Obernkirchen vor. Dabei geht es um die gelbbäuchige Unke, ein vier bis 4,5 Zentimeter großes Reptil, dem schon eine schlammige Pfütze reicht, um sich fortzupflanzen. Trotzdem gibt es nicht mehr allzu viele davon. Dort, wo sie noch vorkommen, ist das ein Zeichen für eine besonders große Artenvielfalt.

Der Nabu möchte jetzt die Lebensräume der Gelbbauchunken miteinander verbinden – durch Trittsteine und durch die Schaffung und Pflege von Lebensräumen, in denen sie sich wieder ansiedeln können. Denn was für die Gelbbauchunke gut ist, hilft auch vielen anderen Arten und erhöht die biologische Vielfalt insgesamt. Vermehrt sich die Gelbbauchunke, gilt das als Indiz dafür, dass sich das Ökosystem allgemein auf dem Weg der Besserung befindet.