Die Akte Red Rudi

Ab 1967 spähte der US-Geheimdienst den Studentenführer Rudi Dutschke aus, um die Übersiedlung von Westberlins „bekanntestem linken Agitator“ in die USA zu verhindern. Jetzt sind Teile der Akten öffentlich. Die taz hat sie gelesen
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Er sei häufig unrasiert, habe eine habichtartige Nase und einen stechenden Blick, beschreibt das FBI Rudi Dutschke in einer kurzen Personenskizze im März 1968. Einen Monat zuvor hatte der Studentenführer am Internationalen Vietnam-Kongress in der TU Berlin teilgenommen, wie die Aufnahme zeigt Foto: Fo­to:­ Wolf­gang Kunz