was macht die bewegung?
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Schon im Januar schlug die Initiative #zerocovid einen solidarischen Corona-Shutdown vor, der besonders Verletzlichen die Perspektive geben könnte, nach Monaten einmal wieder das Haus verlassen zu können. Mit Verweis auf die große Wirtschaft wurde vielfach versucht, die Initiative abzutun. Für die kleine Wirtschaft Berlins – Kneipen, Freiräume, Kulturorte und für alles, was darin an politischer Vergemeinschaftung passiert – wäre ein kurzer konsequenter Shutdown aber die Lösung. Denn die Miete wird Monat um Monat eingetrieben, auch wenn kein Einkommen da ist. Emanzipatorische Kneipen und Räume lassen sich in dieser Situation über eine Spenden­aktion des Stressfaktors unterstützen. Infos dazu gibt es auf stressfaktor.squat.net. Spenden gehen an: Stressfaktor, IBAN: DE50 1001 0010 0636 9291 03, Betreff: Covid-Soli. Zu #zerocovid kann mensch sich auf zero-covid.org informieren.

Das Bildungswerk für Friedensarbeit und die VVN-BdA Berlin laden zu einer Onlineveranstaltung über den Genozid der deutschen Besatzer an Roma in der Ukraine ein. Die dazugehörige Ausstellung ist das Ergebnis eines internationalen Projektes, das 2018 Dutzende von Zeit­zeu­g*­in­nen interviewt hat. Diese berichteten vom Leid, aber auch von ihrem Kampf; von Nachbar*innen, die geholfen, und von anderen, die sie verraten haben. Infos und Stream auf genocideagainstroma.org. Donnerstag, 1. April, 19 Uhr

Rojava ist ein Gegenentwurf zur kriegerischen Todespolitik im Nahen Osten. „Lasst uns einen Baum des Widerstandes pflanzen, für die Freiheit von Abdullah Öcalan, für die Revolution in Rojava, gegen Faschismus, Patriarchat und Krieg, gegen die Bedrohung und Räumung von alternativen Räumen.“ So heißt es im Aufruf zu einer Demo am Ostersonntag. Mund-Nasen-Schutz und physische Abstände sind dabei Pflicht. Sonntag, 4. April, 17 Uhr, Boxhagener Platz

„Wir wollen einen Raum schaffen, indem wir uns kennenlernen, austauschen, und organisieren können. Es gibt warmes Essen, heiße Getränke und Klamotten“, heißt es in der Ankündigung der Autonomen Küchenbande. Montag, 5. April, 18 Uhr, Fernsehturm, Alexanderplatz

Bei der Sprechstunde der Roten Hilfe kann mensch sich zu Strafbefehlen und Anklageschriften informieren. „Gerne vermitteln wir auch solidarische An­wäl­t*innen in eurer Nähe“, heißt es vonseiten der Roten Hilfe. Dienstag, 6. April, 19 Uhr, Schererstraße 8; Mittwoch, 7. April, 18.30 Uhr, Weisestraße 53

Weitere Termine und Infos aus und zu den sozialen Bewegungen findet ihr auf Twitter @bewegungsteam