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Bonvicinierleuchtet uns

Mit einer Lichtskulptur sorgt Monica Bonvicini ab Donnerstag in Bremen für Aufklärung: Ihr für den Außenbereich konzipiertes Werk „POWER JOY HUMOR RESISTANCE“, also „Kraft Freude Humor Widerstand“ aus roten Neonbuchstaben wird morgen ab 8 Uhr an der Außenwand der Weserburg montiert. Es soll Potenziale für die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse ins Bewusstsein rufen. „Was da in die Ferne scheinen wird, ist Botschaft und Aufforderung gleichermaßen“, lobte Museumsdirektorin Janneke de Vries. „Eine bessere Überschrift kann sich ein Museum für Kunst der Gegenwart gar nicht wünschen.“ Erworben hatte die Installation die Stiftung Bremer Bildhauerpreis/Rolandpreis. Seit sie 1999 den Goldenen Löwen der Biennale ihrer Heimatstadt Venedig gewann, zählt Bonvicini zu den bekanntesten lebenden Künstler*innen Italiens. Den Rolandpreis erhielt sie 2012. Sie lebt in Berlin. (taz)

Bremer*innen besonders anspruchsvoll

Die größte Unzufriedenheit mit journalistischen Lokalmedien hat eine Untersuchung des Civey-Instituts im Auftrag des Digital-Publishers Table Media in Bremen gemessen. Von den Befragten im Zweistädtestaat seien 34 Prozent unzufrieden mit dem Angebot gewesen, mehr als in jedem anderen Bundesland. Insgesamt seien gebildetere Leser*innen besonders unzufrieden, hieß es. In Berlin und Hamburg ist der Anteil der Kritiker*innen des lokaljournalistischen Angebots mit 17 und 18 Prozent besonders niedrig. (dpa/taz)

Konfirmationen: Nur undeutlicher Rückgang

Trotz Einflüssen durch die Coronapandemie hat es laut Bremischer Evangelischer Kirche „keinen deutlichen Rückgang“ bei Konfirmationen gegeben. Eine präzisere Aussage mit konkreten Zahlen sei indes aufgrund noch fehlender Datenlage nicht möglich, sagte Kirchensprecher Matthias Dembski. Mittelfristig ist der negative Trend aber gut zu erkennen: So hatten sich bereits im Jahr 2019 auf dem Gebiet der Landeskirche nur noch 1.214 Jugendliche konfirmieren lassen. Zwölf Jahre zuvor waren es mit 1.792 fast anderthalb mal so viele. (epd/taz)

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