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Sparen am Bürgermeister

Der Bund der Steuerzahler schlägt vor, den Bürgermeistern und Landräten in Niedersachsen den Beamtenstatus zu entziehen. Stattdessen solle ihre Bezahlung in einem eigenen Gesetz geregelt werden. Damit verbunden wäre ein Wegfall des Ruhegehalts, das die Amtsträger bisher nach fünf Jahren Amtszeit unabhängig vom Alter erhalten. Diese Mindestversorgung betrage je nach Größe der Kommune rund 2.500 bis 4.270 Euro im Monat, sagte der Vorsitzende des Steuerzahlerbundes, Bernhard Zentgraf. Das sei im Vergleich zur gesetzlichen Rente „teils abstrus“. (dpa)

Impfmodell gestoppt

Die Stadt Göttingen darf den Impfstoff von Astra-Zeneca nicht weiter an Menschen geben, die noch nicht impfberechtigt sind. Weil unter 60-Jährige laut offizieller Empfehlungen nicht mehr mit Astra-Zeneca geimpft werden sollen, könnten nicht alle vorrätigen Impfdosen taggenau aufgebraucht werden, hieß es von der Stadt Göttingen. Es sei mit einem Überschuss von etwa zehn Impfdosen pro Tag zu rechnen, die nun anderen zur Verfügung gestellt werden sollten – vorausgesetzt sie sind älter als 60. (dpa)

Schleswig-Holstein geht Sanierungsstau an

Das Land Schleswig-Holstein saniert in diesem Jahr knapp 106 Kilometer Straßen. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr investiere allein 46,2 Millionen Euro für 28 Straßen in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland, sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). Gründlich instandgesetzt werden sollen demnach auch fast 16 Kilometer Fahrradwege und sieben Brücken. (dpa)