: … ist Renovierungsschluss

Am Rand des Parks „Planten un Blomen“ in der Hamburger Innenstadt steht Deutschlands höchstes Gebäude – das war das inzwischen „Radisson Blu“ geheißene Hotel zumindest bei seiner Eröffnung im Jahr 1973. Der 168-Meter-Bau verkörpert das bereits in den 20er Jahren entwickelte deutsche Hochhauskonzept: Die Gebäude sollten für sich stehen können, mit weitem Sichtfeld. Das Hotel der Architekten Jost Schramm und Gerd Pempelfort gehört zu den wenigen als denkmalwürdig anerkannten Gebäuden aus den 1960er und 70er Jahren. Auch unter Nichtfachleuten sind Bauten aus dieser Zeit eher unbeliebt – weswegen sie vielerorts abgerissen und ersetzt werden. Als Ende vergangenen Jahres mit der heute offiziell beendeten Sanierung des Hotels begonnen wurde, diskutierte man in Hamburg allerdings nur darüber, ob die alte Fassade durch eine neue zu ersetzen sei. Das Ergebnis: Sie wurde neu konstruiert, ihre bisherige Anmutung aber erhalten.