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Bischof Heße bekommt Auszeit

Papst Franziskus hat dem Hamburger Erzbischof Stefan Heße eine Auszeit gewährt. Dies beinhalte keinerlei Entscheidung, sagte Bistumssprecher Manfred Nielen. Wie es danach weitergehe, das entscheide der Papst. Mit dem Angebot, sein Amt niederzulegen, hatte Heße am 18. März auf ein Rechtsgutachten zum Umgang von Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln reagiert. Darin wurden ihm Pflichtverletzungen vorgeworfen. Heße war von 2006 bis 2021 Hauptabteilungsleiter Personalseelsorge in Köln. (epd)

Räumung rechtskräftig

Das indische Restaurant Maharaja an der Rindermarkthalle muss Platz machen für das Neubauprojekt „Paulihaus“. Die Beschwerde von Betreiberin Kathrin Gutmann gegen eine Entscheidung des Amtsgerichts sei abgelehnt worden, teilte gestern das Landgericht mit. Gutmann hatte Räumungsschutz wegen sittenwidriger und sozialer Härte geltend gemacht, weil sie noch keine anderen Räumlichkeiten in Aussicht habe. Das Amtsgericht hatte den Antrag abgewiesen, wogegen sie Beschwerde beim Landgericht einlegte. Nachdem das Landgericht die Entscheidung des Amtsgerichtes bestätigt hat, steht der für Dienstagmorgen geplanten Räumung rechtlich nichts im Wege. (dpa)

Kritik wegen Coronaplakaten

Im Zusammenhang mit umstrittenen Plakaten zur Coronapolitik hat sich das Clubkombinat von den Clubs Docks und Große Freiheit 36 distanziert. „Auch wir sehen die Probleme, die durch politische Entscheidungen und den Umgang mit der Pandemie entstanden sind“, so der Branchenverband in einem auch online veröffentlichten Schreiben. „Das Streuen von irreführenden und falschen Informationen“ jedoch sei „nicht dienlich“, der Vereinsvorstand prüfe „weitere Schritte“. Docks und Große Freiheit bieten coronaskeptischen Stimmen Raum an ihren Fassaden. Unter anderem wurde dort für den Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen geworben. (taz)