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Verschwundene Bäume

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat in Hamburg einen erheblichen Verlust von Bäumen verzeichnet. Gründe für den Kahlschlag auch in der Baumfäll-Saison 2020/21 gebe es viele. Dazu gehörten neue Siedlungen und der Ausbau des Radverkehrs, teilte der Nabu mit. „Wir fordern den Senat und die Bezirke auf, endlich mehr für den Erhalt der Hamburger Bäume zu tun“, sagte Malte Siegert, Vorsitzender des Nabu Landesverbandes. „Um die Grünverluste auszugleichen, müssen deutlich mehr junge Bäume nachgepflanzt als alte gefällt werden.“ Um wie viele Bäume es genau gehe, lasse sich nicht beziffern. Es fehle eine einheitliche Statistik. (dpa)

Minderwertige Masken

Seit Beginn der Coronapandemie haben die Behörden nach Angaben von Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina (Grüne) Millionen von minderwertigen Masken abgefangen. Gemeinsam mit dem Zoll sei ihre Behörde am Hafen und Flughafen aktiv. Außerdem seien stichprobenartig Modelle aus Supermärkten, Drogerien, Apotheken und Onlinehandel kontrolliert worden. Die jüngste Kontrolle im Einzelhandel sei allerdings sehr positiv verlaufen, teilte die Behörde mit. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigten, dass alle sieben Modelle von FFP2-Masken und vier Modelle von OP-Masken die Grenzwerte für den Durchlass von Aerosolen zum Teil deutlich unterschritten.

Geringere Einnahmen

Das Gewerbesteueraufkommen ist im Coronajahr 2020 um fast ein Drittel eingebrochen. Insgesamt seien rund 1,73 Milliarden Euro eingenommen worden, teilte das Statistikamt Nord mit. 32 Prozent weniger als 2019. Im vergangenen August hatte der Senat wegen der Pandemie auf eine Erhöhung verzichtet. „Gerade jetzt, da wir mit den wirtschaftlichen und finanziellen Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, wären Steuererhöhungen Gift für die Konjunktur“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) damals. (dpa)

Geschlossene Insel

Der Senat hat die Sanierung des Museums Elbinsel Wilhelmsburg beschlossen. Die Kosten liegen bei 5,9 Millionen Euro, wie die Kultur- und die Finanzbehörde mitteilten. Wenn die Bürgerschaft zustimme, könnten die Arbeiten am Jahresende beginnen und sollen bis 2025 dauern. Bis zur Neueröffnung bleibt das Haus geschlossen. (dpa)