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Ein strenger Tschentscher

In Hamburg werden auch über die Osterfeiertage Treffen nur mit einer Person aus einem anderen Haushalt möglich sein. „Wir wollen die strenge Kontaktbeschränkung auch über die Feiertage beibehalten“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Das sei ein „Stück strenger“ als in dem in der Nacht zuvor verabschiedeten Bund-Länder-Beschluss, aber aufgrund der Infektionslage geboten. Zudem gebe es eine Verschärfung der Maskenpflicht, so Tschentscher. Auch in Fahrzeugen sollen künftig medizinische Masken Pflicht sein, wenn Personen aus mehreren Haushalten darin sitzen. (dpa)

Schutz für Erzieher

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat mehr Schutz für Erzieher und Sozialarbeiter gefordert. „In Hamburg wird in diesen Tagen die bittere Marke von mehr als 1.000 an Covid-19 infizierten Erzieherinnen erreicht werden“, sagte Ver.di-Sprecher Michael Stock. Daten der Krankenkassen bestätigen, dass sich Beschäftigte dieser Berufsgruppen häufiger infizierten. „Die Schnelltests und die Impfungen für die Kita-Beschäftigten sind ein guter Anfang“, sagte Stock. Doch seien weder Impfquote noch Impfschutz ausreichend. „Wo bleiben Tests für Kinder?“ (dpa)

Saga gegen Ladenschließungen

Das städtische Wohnungsunternehmen Saga hat nach eigener Aussage während der Pandemie noch keinem gewerblichem Mieter „wegen Corona-Betroffenheit“ gekündigt. „Ziel ist es, jedes Mietverhältnis zu sichern“, heißt es in einer Erklärung. Die Saga stundet dafür Mietrückstände von Gewerbemietern zinslos, hilft bei der Aufstockung von Corona-Hilfen für Fixkosten und räumt auch die Möglichkeit von Mietnachlässen ein. Diese Hilfen bot die Saga ihren gewerblichen Mietern per Brief an. Bereits 23 hätten daraufhin die Prüfung eines Mietverzichts erbeten. (taz)

Betrugsvorwurf gegen Tester

Eine Kundin hat Anzeige gegen ein Corona-Testzentrum wegen möglichen Betruges gestellt. Sie habe sich im Zentrum in Altona testen lassen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Beim Kontrollieren ihrer Mails habe sie festgestellt, dass das Ergebnis ihres PCR-Tests schon geschickt wurde, als sie noch in der Schlange stand. Es werde nun geprüft, ob in dem Fall jemand betrügerisch gehandelt habe oder ob es einfach ein Versehen war, sagte die Sprecherin. (dpa)