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Erneut Coronafälle bei Airbus

Rund zwei Monate nach einer mehrwöchigen Coronazwangspause sind bei Airbus erneut mehrere Covid-19-Erkrankungen gemeldet worden. „Es handelt sich um eine niedrige zweistellige Anzahl von Fällen. Vier Personen mit Wohnort in Hamburg sind betroffen“, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde am Montag. Aufgefallen war der Ausbruch, weil sich mehrere Infizierte bei der eigens eingerichteten Corona­hotline von Airbus gemeldet hatten, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Daraufhin wurde ein Massentest für rund 500 Mitarbeiter in der betroffenen Produktionshalle angesetzt, der brachte weitere Fälle zum Vorschein. Welche Auswirkungen die neuen Coronafälle auf die Produktion haben könnten, werde geprüft, sagte der Airbus-Sprecher.(dpa)

Unternehmen sollen coronatesten

Der Präses der Handelskammer Hamburg, Norbert Aust, hat an alle Hamburger Unternehmen appelliert, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Corona-Teststrecken für ihre Beschäftigten aufzubauen. Das sei neben den bestehenden Hygienekonzepten ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung der Pandemie, sagte Aust. (dpa)

Coronaschnelltests für Schulen

Hamburg startet am Montag mit flächendeckenden Coronaschnelltests an allen Schulen. Künftig soll jede Schülerin und jeder Schüler einmal und das Schulpersonal dreimal pro Woche getestet werden. Insgesamt seien den Schulen dafür rund 480.000 Selbsttest-Kits geliefert worden, teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) mit. Bei den Selbsttests muss nach Angaben der Schulbehörde ein Wattestäbchen in den vorderen Nasenbereich gesteckt werden. Anschließend werde mit einer Testflüssigkeit geprüft, ob eine Infektion vorliege. Zur sachgerechten Anwendung hat die Behörde unter anderem ein Erklärvideo mit kindgerechten Handpuppen in Auftrag gegeben und ein Informationsschreiben für Eltern und Kinder in acht Sprachen verfasst. (dpa)

Bauwirtschaft boomt

Für die größeren Baubetriebe in Hamburg lief es im Coronajahr 2020 richtig gut. Die gut 140 Betriebe der Hansestadt hatten im vergangenen Jahr 75,4 Prozent mehr Aufträge in den Büchern stehen als noch 2019, wie aus den am Montag veröffentlichten Daten des Statistikamtes Nord hervorgeht. Demzufolge haben die Unternehmen Aufträge im Wert von knapp 2,5 Milliarden Euro erhalten. 2019 waren es 1,42 Milliarden Euro. Die höchsten Steigerungen wurden dabei im Straßen- und Tiefbau verbucht, also beispielsweise mit Arbeiten für eine bessere Schieneninfrastruktur.

Beim Umsatz konnten die Baufirmen ebenfalls zulegen. So stiegen die Einnahmen in 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent. (dpa)