Demonstrieren für Frauenrechte

Weltweit gingen Aktivistinnen zum Internationalen Frauentag auf die Straße

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Protestaktionen, zum Teil im Coronaformat, gingen am Internationalen Weltfrauentag zahlreiche Menschen auf die Straße. In Pakistan beteiligten sich landesweit Tausende Frauen an Demonstrationen: Die als „Aurat-Marsch“ bekannten Veranstaltungen fielen wegen der Coronapandemie jedoch deutlich kleiner aus als noch vergangenes Jahr. 2020 waren Aktivistinnen in Islamabad von frauenfeindlichen Extremisten angegriffen worden. Dieses Jahr wurden keine Übergriffe gemeldet.

Frauenrechtlerinnen in der Türkei warfen der Regierung vor, Hass in der Gesellschaft zu schüren. Präsident Recep Tayyip Erdoğan und andere Vertreter würden mit LGBTQI+-feindlichen Aussagen dazu beitragen, dass sich viele Menschen nicht sicher fühlen könnten, sagte eine Sprecherin. Erdoğan hatte sich in der Vergangenheit immer wieder abwertend zu dem Thema geäußert. „LGBT, so etwas gibt es nicht“, sagte er. (dpa, afp)