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Masken von Bund ungenügend

Die Hamburger Schulbehörde hat die Nutzung der vom Bund zur Verfügung gestellten KN95-Masken für das Schulpersonal untersagt. Grund sei der unzureichende Qualitätsstandard der rund 300.000 Coronaschutzmasken, heißt es in einem Schreiben der Behörde an die Schulen. Nachdem das Bundesgesundheitsministerium noch im Januar mitgeteilt habe, „dass diese Masken in einem mehrstufigen Verfahren geprüft wurden, hat die Bundesregierung nun zu unserer Überraschung kurzfristig den KN95-Masken aus ihren eigenen Lieferungen die Zulassung als medizinische Maske entzogen“. Zuvor habe es Berichte über schadhafte einzelne Masken sowie Rückrufaktionen einzelner Fabrikate und Modelle geben.

Die Schulbehörde bemühe sich um Ersatz. (dpa)

Schlaganfälle gefährlicher

Patienten mit einem akuten Schlaganfall seit Beginn der Coronapandemie haben scheinbar trotz unveränderter Behandlungsmöglichkeiten ein größeres Risiko, im Krankenhaus zu versterben. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durch die Auswertung von Krankenkassendaten herausgefunden, wie das UKE am Donnerstag mitteilte. Das gelte vor allem, wenn sie auch noch mit dem Sars-CoV-2-Erreger infiziert seien. Die Zusammenhänge und Gründe müssten nun in weiteren Studien untersucht werden, hieß es. (epd)

Klimaschutz behindert Verkehr

Festgekettete Anhänger der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion haben am Donnerstag den Verkehr auf der Hamburger Köhlbrandbrücke behindert. Auf beiden Seiten der Brücke seien Menschen auf der Fahrbahn, teilte die Hamburger Polizei am Donnerstag auf Twitter mit. Der Verkehr könne in jede Richtung einspurig fließen. Dennoch seien Autofahrer gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Extinction Rebellion will eigenen Angaben zufolge mit der Aktion erreichen, dass die Politik in Sachen Klimakrise handelt. (dpa)