Mehr Busse und Trams

Der Senat beschließt, ab Montag stark frequentierte Linien zu verstärken. So sollen Fahrgäste mehr Corona-Abstand als bisher einhalten können

In Berlin werden ab kommendem Montag (15. Februar) mehr Busse und Straßenbahnen eingesetzt, um auf stark genutzten Linien eine Entzerrung und damit mehr Corona-Abstand für die Fahrgäste zu ermöglichen. Das beschloss der Senat am Dienstag nach Angaben von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne). Demnach stellt die BVG im gesamten Stadtgebiet bis zu 100 Busse für etwa 50 Linien bereit, darunter 70 Gelenkbusse und 30 Eindecker. Hinzu kommen acht Straßenbahnzüge, die auf den stark frequentierten Linien M5 und M8/18 für zusätzliche Kapazitäten sorgen sollen.

Das Konzept, für das der Senat5 Millionen Euro bereitstellt, gilt Günther zufolge zunächst bis zu den Osterferien und soll Anfang März überprüft werden. Es zielt neben dem Berufsverkehr vor allem auf den Schülerverkehr ab, der zunehmen wird, sollten die im Lockdown weitgehend geschlossenen Schulen wieder öffnen. Wann das der Fall sein wird, steht noch nicht fest.

Winterwetter eine ganze Woche lang

In dieser Woche allerdings sorgen verschneite Wege und Straßen in Berlin für Wintervergnügen auch abseits der klassischen Rodelhänge. Selbst in Innenstadtkiezen wie Friedrichshain sah man am Montag und Dienstag Kinder und Eltern, die mit Schlitten auf den Gehwegen unterwegs waren.

In Parks und am Stadtrand fuhren wie schon früher in schneereichen Wintern Menschen auf Langlaufskiern über verschneite Wiesen und Wege. Am vollsten war es aber wohl auf manchen Berliner Hügeln und Bergen. Im Volkspark Prenzlauer Berg mussten sich Schlittenfahrer vor der Abfahrt sogar geduldig in eine lange Schlange einreihen, bevor sie sich einen schmalen Hang hinunterstürzen konnten. (dpa)

meinung 12, berlin