Entwürfe gekürt

STADTWERDER Ein weiterer Architekturwettbewerb ist entschieden. Die Ufertreppe kommt nun doch nicht

Die Bebauung des Stadtwerders nimmt weiter Gestalt an. Die Gewinner eines Architekturwettbewerbs für den Bau dreier fünfstöckiger Häuser östlich der umgedrehten Kommode wurden gestern vorgestellt. Senatsbaudirektor Franz-Josef Höing nahm dabei Abschied von den umstrittenen Plänen für eine Ufertreppe an der kleinen Weser.

Drei Architekturbüros werden je eines der Häuser gestalten. Das Bremer Büro Haslob und Kruse – verantwortlich für den Beluga-Bau auf dem Teerhof – plant ein weißes Klinkergebäude, das Münchener Büro Meck Architekten einen nüchternen Backsteinbau. Zwei drittplatzierte Entwürfe werden von den jeweiligen Architekturbüros erneut überarbeitet. Bei den Häusern achte man auf die „soziale Mischung“, sagt Jürgen Lüthge, Geschäftsführer der Brebau, einem der beteiligten Investoren. In zwei Häusern entstehen Eigentumswohnungen, im dritten Mietwohnungen. So könnten „unterschiedliche Schichten“ auf dem Stadtwerder wohnen.

Höing gab sich vor allem von der „vornehmen Zurückhaltung“ der Entwürfe überzeugt. Das sei der Grundansatz für den Stadtwerder. Die geplante Ufertreppe sei nicht nur teuer, sondern „vielleicht auch ein bisschen überzogen gewesen“. AG / Foto: Haslob

Ausstellung der Entwürfe ab 28. 9., Contrescarpe 72