was macht eigentlich... … die FU-Fußballroboter?
: Gewinnen

Wer die Zukunftsvision der „Matrix“-Filme einen Hauch zu düster fand, weil er Hochtechnologie doch eigentlich ganz dufte findet, dem wird geholfen. Bei der Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball, dem „RoboCup“, trifft sich jährlich, wer Rang und lustigen Namen hat in der Welt künstlich animierter Wadenbeißer. Beispielsweise die „FU-Fighter“. Die stammen aus der Heimat alles Coolen: der Informatik-Abteilung der Freien Universität. Um den Spannungsbogen nicht zu überstrapazieren, hier die gute Nachricht: Beim diesjährigen RoboCup in der japanischen Stadt Osaka haben die FU-Fighter in der Liga bis 18 Zentimeter die Vertreter der US-Uni Cornell mit 4:0 geschlagen. Die Größenangabe bezieht sich auf den Durchmesser der Roboter. In der Liga bis 50 Zentimeter schafften es die Dahlemer Monster ebenfalls bis ins Finale, unterlagen aber nach einem seelenlosen und hochspannenden Spiel knapp mit 2:3 dem Team der japanischen Keio-Universität. Dafür siegten die „Computerhunde“ der HU in der Klasse der Vierbeiner. Wer jetzt sagt, er könne viel besser Fußball spielen als die blöden Blechdinger, dem geben die FU-Informatiker eines auf den Weg: „Als einziges Team in der Liga der kleinen Roboter konnten sie zuverlässig hoch schießen.“ Das lässt uns mit offenen Mündern staunend zurück: Maschinen sind uns einfach überlegen. MLO FOTO: FU