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angebot und nachfrage

Impf­pa­t*in­nen gesucht

Zum Start der landesweiten Impftermin-Hotline haben die Evangelische Kirche und die Diakonie Niedersachsen ein Projekt in Hannover gestartet, dass sogenannte Impf­pa­t*in­nen vermitteln will. Es sei gut, wenn alle mithelfen würden, denn der Staat komme an seine Grenzen, sagte der evangelische Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes. Der Service gehe über einen reinen Fahrdienst hinaus. Die Impf­pa­t*in­nen sollen den Se­nio­r*in­nen auch dabei helfen, überhaupt einen Impftermin zu finden. „Für Menschen über 80 ist es eine hohe Hürde, sich an eine Impf-Hotline zu wenden, die dann erst mal besetzt ist“, sagt Müller-Brandes. Gerade zum Auftakt waren die landesweite Telefon-Hotline als auch das Internet-Portal völlig überlastet. Auch die Stadt Oldenburg hat eine Hotline für Senioren geschaltet und vermittelt ehrenamtliche Helfer*innen. Und in Neu Wulmstorf bei Hamburg hat die evangelische Kirchengemeinde einen Fahrdienst mit Privatautos aufgebaut. (epd)

Seenotretten auch in der Krise

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war im vergangenen Jahr in 1.720 Fällen auf Nord- und Ostsee im Einsatz. Dabei hätten die Besatzungen der rund 60 Rettungskreuzer und -boote fast 3.500 Menschen geholfen, sagte die Gesellschaft mit Sitz in Bremen. Allein etwa 360 von ihnen wurden aus Seenot oder anderen Gefahren befreit. Aufgrund der Coronapandemie seien in den vergangenen Monaten weniger Schiffe auf Nord- und Ostsee unterwegs gewesen, hieß es. Auch die Wassersportsaison 2020 habe verspätet begonnen. Deshalb habe es bei den ausschließlich spendenfinanzierten Seenotrettern knapp 400 Einsätze weniger als im Vorjahr gegeben. „Dennoch halfen sie dabei annähernd gleich vielen Menschen.“ Für die Gesellschaft arbeiten laut DGzRS 180 Festangestellte und 800 Freiwillige. (epd)

Digital engagieren am Valentinstag

Die Hamburger Freiwilligen-Börse Aktivoli findet in diesem Jahr digital statt. Am 14. Februar können Interessierte über die Webseite aktivoli-boerse.de die Aus­stel­le­r*in­nen virtuell an ihren Ständen besuchen und per Videochat befragen. Außerdem gibt es zahlreiche Veranstaltungen im Livestream und eine Info-Hotline. Die Aktivoli-Börse ist die nach eigenen Angaben größte Plattform für bürgerschaftliches Engagement in Norddeutschland. Seit 1999 besuchten jedes Jahr mehrere Tausend Menschen die Börse. Vereine und andere Initiativen, die sich in verschiedenen Bereichen von Integration, Inklusion, Pflege bis Umwelt engagieren, stellen sich vor. (taz)

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