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Mit dem Adelsgeschlecht der Hohenzollern lässt sich eher Dunkeldeutschland assoziieren als die strahlenden Hoheitsnischen von Glanz und Gloria. So auch in München, wo in den 1980ern Jahren einer der ersten deutschen Gangwars ausgebrochen war: Dort trieben etwa die Honzis ihr Unwesen. Eine Gang, so genannt nach dem „Honzi“, dem Hohenzollernplatz in Schwabing-Nord. Nachdem der Platz auch einen eigenen U-Bahnhof auf der Linie 2 erhielt und oberirdisch verkehrsberuhigt wurde, mit einem Brunnen und Bäumen, entwickelte sich der Honzi eben nicht zu einem Treffpunkt der Bürger:innen, sondern wurde Stompingground der ­Honzis, die hier Schlägereien anzettelten und Überfälle begingen. Eine Umbennung wäre angebracht.

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