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: Ist das Müll, oder kann das weg?

Aus den Augen, aus dem Sinn? So in etwa gehen wir wohl mit unserem Müll um. Gelöst ist das Problem der Entsorgung damit noch lange nicht. Deshalb schauen wir im morgigen taz Talk ganz genau hin: Anna Dittrich und Julia Seiffert vom Verein Zero Waste sprechen mit taz-lab-Redakteurin Klaudia Lagozinski über die Auswirkungen der ­Coronapandemie auf unseren Umgang mit Müll.

So mancher Lebensbereich verzeichnet derzeit eine deutliche Einsparung von CO2-Emissionen, so bei Energie- und Abfallaufkommen, an anderen Stellen steigt das Müllaufkommen hingegen. Durch die Pandemie verändert sich das umweltschädliche Verhalten in der Gesellschaft und wird teilweise auch noch befeuert: in Privathaushalten durch das Homeoffice, in geschlossenen Restaurants und Bars durch das Take-away- und To-go-Geschäft. Die Sorge um die Hygiene verstärkt die Einwegproblematik zudem. Die Schließung der Geschäfte verstärkt den Trend zu Onlinebestellungen.

Dabei ist das Einkaufen unverpackter Ware – insofern Hygieneabläufe und -vorgaben eingehalten werden – weiterhin unbedenklich möglich. Wie das geht, was es dafür braucht und wie wir das Müllproblem in den Griff bekommen, darüber soll in diesem taz Talk gesprochen werden. Zero Waste ist nicht nur eine Bewegung, sondern auch eine Lebensphilosophie, es geht um viel mehr als um Müllvermeidung und ­Ressourcenschonung.

Diskutieren Sie mit uns und stellen Sie uns Ihre ­Fragen unter taztalk@taz.de. Wann: Donnerstag, 18. 2. 2021, 19 Uhr, Wo: www.taz.de/talk (taz)