Asylbewerber nach 7 Jahren frei

BERLIN taz ■ In Australien ist der kaschmirische Asylbewerber Peter Qasim am Sonntag nach sechs Jahren und zehn Monaten aus der Zwangsinternierung entlassen worden. Das berichtete gestern die Tageszeitung The Australian. Die Freilassung Qasims, des am längsten internierten Asylbewerbers in Australien, erfolgte etwa einen Monat nachdem Hinterbänkler aus der Regierungskoalition eine Lockerung der strengen Zwangsinternierung aller Asylbewerber ohne gültige Papiere durchgesetzt hatten. Ein christliches Ehepaar aus Adelaide will Qasim aufnehmen, wenn seine Behandlung in einer psychiatrischen Klinik beendet ist. Ihm droht theoretisch weiter die Abschiebung. HAN