leserInnenbriefe
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und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Danke für den Kulturgenuss-Hinweis

„Der Fluch der Ballerina“,

taz nord vom 23. 1. 21

Ein großes Dankeschön an Jens Fischer für seinen Artikel am Ende letzter Woche und an die Kulturredaktion, die dem Artikel so viel Platz einräumte. Ich sehe das Fernsehprogramm selten an, da ich keinen Fernseher habe.

Nach dem Lesen des Artikels habe ich am Montag versucht, in der Mediathek den Beitrag zu sehen. Nach längeren Studien einzelner Bilder, während von der Technik weiter versucht wurde, den Film runterzuladen, erhielt ich die Information, dass wegen der schlechten Internetverbindung ein Abspielen des Filmes nicht möglich sei. Daraufhin fuhr ich in die Stadt zu einer Freundin. Wir haben es so genossen, an liebgewonnene Kulturgenüsse anknüpfen zu können. Christine Crohn

Besser in konstruktive Lösungen investieren

„Whistleblowerin wehrt sich“,

taz nord vom 30./31. 1. 21

Statt die miserablen Bedingungen für Patienten und Personal konstruktiv zu beenden und die besseren Zustände der Öffentlichkeit zu präsentieren, gehen die Geschäftsleitung und die Politik auf das letzte noch existierende Pflegepersonal los.

Das Geld für diesen Streit um die Kündigung sollte die Verwaltung besser in konstruktive Lösungen investieren, welche den Patienten zu Gute kommen und die schlechte Situation verbessern. Die Geschäftsleitung ist an einer Verbesserung der Situation nicht interessiert. Sonst würde sie anders handeln.

Wer so schlecht bezahlt wird und nun durch die Pandemie an die Grenze seiner Kräfte kommt, dem bleibt nichts anderes übrig, als die Missstände öffentlich zu machen.

Dass der „soziale Arbeitgeber“ Öffentlicher Dienst dann noch nicht einmal auf der Seite des Pflegepersonals steht, offenbart nur, dass die private Wirtschaft die kommunale Verwaltung und die Politiker in der Hand hat.Sonnenhaus, taz.de

Auch hier falsche Asklepios-Behauptungen?

„Whistleblowerin wehrt sich“,

taz nord vom 30./31. 1. 21

Hier darf ich an die Schließung der Kinderstation im Asklepios-Klinikum in Parchim erinnern. Alle Angaben vom Asklepios-Konzern erwiesen sich als falsche Behauptungen und Vertuschungsversuche. Ob das hier anders ist? CR43, taz.de

Lieber Ortskunde als Lyrik

„Am achten Tag schuf der Mensch den Müllberg“,

taz nord vom 25. 1. 21

Sehr peinlich die Bildunterschrift zum Artikel am 25. 1.: „Spaziergänger blicken, die Burg Plesse im Rücken, aus Eddigehausen auf das Leinetal und das sanierungsbedürftige Gelände in Godenau“. Also wer Eddigehausen im Rücken hat, schaut in die Gegenrichtung nach Süden. Godenau liegt etwa 70 km weiter nördlich. Ich verstehe sowieso nicht, warum es so lyrisch versucht wird. Nur korrekte Fakten überzeugen, Glaubwürdigkeit wird durch solche Fehler erschüttert.

Thomas Hardwig, Göttingen