Eine Partei auf Namenssuche

Die Entscheidung darüber, unter welchem Namen die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen zu vorgezogenen Bundestagswahlen antreten wird, liegt bei der PDS. Die Delegierten des Landesparteitags können am 30. Juli über den Titel entscheiden. Der Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), die einen Zusatz zum Namen „Die Linkspartei“ ablehnt, steht kein Veto-Recht zu. PDS-Landeschef Paul Schäfer plädiert für den Namen „Die Linkspartei.PDS.NRW“, verspricht der WASG allerdings „größtmögliche Rücksichtsnahme“. Jedoch sei nicht sicher, „dass alle Delegierten das so sehen“, sagte Schäfer zur taz.WASG-Chef Wolfgang Zimmermann kündigte an, dass der Zusatz PDS nicht mehr zum Platzen des Bündnisses führen könne. Allerdings werde mit diesem Namen der Vereinigungsprozess der Linken im Westen „empfindlich gestört“. KAN