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Lehrer gesucht: Weil das Land NRW zum neuen Schuljahr 1.000 zusätzliche Lehrerstellen über das Listenverfahren vergeben will, sollten sich Interessierte jetzt noch schnell bewerben, empfiehlt Schulministerin Barbara Sommer (CDU). Gesucht würden insbesondere Lehrkräfte für Berufskollegs und Gymnasien für „Mangelfächer“ wie Mathe, Spanisch, Latein sowie naturwissenschaftliche, technisch und musische Fächer. Interessierte können sich online unter www.leo.nrw.de oder bei den Einstellungsbüros der Bezirksregierungen melden. Bewerbungsschluss ist am 22. Juli.

Gäste gesucht: Mehr Beschäftigung gibt es in NRW auch im Gastgewerbe. Von Januar bis Mai stieg die Zahl der Beschäftigten in dieser Branche um 3,5 Prozent. Und das trotz der schlechten Zeiten: Denn bislang verzeichnete das Gastgewerbe in 2005 Umsatzrückgänge um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das das Landesamt für Statistik gestern mitteilte. Im Mai 2005 ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 10.5 Prozent zurück. Dies allerdings bewerten die Statistiker vor allem als Normalisierung: Im Vorjahr hätten „Sondereffekte“ wie die Düsseldorfer Messe „druga“ dem Beherbergungsgewerbe einen ungewöhnlich hohen Umsatz beschert.

Verbündete gesucht: Nordrhein-Westfalen und Bayern bleiben mit ihrer Entscheidung, die verbindliche Einführung der Rechtschreibreform zu verschieben, isoliert. In allen anderen Bundesländern werden ab dem 1. August an den Schulen Verstöße gegen diese Regeln als Fehler gewertet. „Wir wollen, dass unsere Kinder noch eine Phase des Übens haben“, verteidigte NRW-Schulministerin Barbara Sommer (CDU) die Verschiebung. Sie verwies darauf, dass der Rat für deutsche Rechtschreibung seine Empfehlungen noch nicht abgegeben habe. Und so gebe es in ein oder zwei Jahren möglicherweise wieder eine Änderung, sagte sie gestern im ZDF. SUG/DPA