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US-Talkmaster Larry King mit Covid-19 im Krankenhaus

Der US-Talkmaster Larry King ist laut US-Medienberichten an Covid-19 erkrankt und liegt im Krankenhaus. Der langjährige Talkshow-Gastgeber werde seit mehr als einer Woche im Cedars Sinai Medical Center in Los Angeles behandelt, berichtete Kings früherer Haussender CNN am Samstag. Der 87-jährige King leidet an Diabetes und hatte in der Vergangenheit zahlreiche Gesundheitsprobleme, darunter mehrere Schlaganfälle und Lungenkrebs. King war 25 Jahre Gastgeber der Talkshow „Larry King Live“ auf CNN. 2010 verabschiedete er sich in den Ruhestand. (afp)

Angela Merkel ist Quotenkönigin des Jahres

Mit mindestens 23 Millionen TV-Zuschauern ihrer Brandrede zur Coronakrise am 18. März war die Kanzlerin die Quotenkönigin 2020. „Seit der deutschen Einheit, nein, seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Herausforderung an unser Land mehr, bei der es so sehr auf unser gemeinsames solidarisches Handeln ankommt“, sagte sie. Neun Millionen im Ersten, neun Millionen im ZDF, fast fünf Millionen bei RTL – und kleinere Sender kamen noch obendrauf. So viele TV-Zuschauer an einem Abend erreichte niemand sonst. (dpa)

CSU fordert Steuern für Google und Amazon

Internetkonzerne wie Google und Amazon sollten laut CSU zu Steuerzahlungen gezwungen werden. Das geht aus einem Papier der Partei zur Digitalpolitik hervor, über das die FAZ am Samstag berichtet hat. Es soll auf der Klausur der CSU-Landesgruppe im Bundestag am 6. und 7. Januar in Berlin beschlossen werden. Wenn Google und Facebook mit personalisierter Werbung und Daten aus Deutschland Geld verdienten, dann müssten sie „von diesem Gewinn auch etwas an unser Gemeinwesen zurückgeben“, heißt es darin. Deutschland und Europa, so der Vorschlag der Christsozialen, sollten in dieser Sache vorangehen. Bisher gestalte sich eine internationale Lösung im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) langwierig. Deshalb brauche es „eine europaweite Regelung für eine Mindestbesteuerung“. Wie hoch die Steuer sein soll, steht im Papier nicht. (dpa)