was alles nicht fehlt
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Eine Herzensangelegenheit: Paris Saint-Germain hat Trainer Mauricio Pochettino als Nachfolger von Thomas Tuchel verpflichtet. Der 48 Jahre alte Argentinier erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 mit der Option auf ein weiteres Jahr, wie PSG am Samstag mitteilte. „Dieser Club hatte immer einen besonderen Platz in meinem Herzen“, sagte der frühere PSG-Verteidiger Pochettino. Als Trainer war er zuletzt vor allem bei Tottenham Hotspur erfolgreich, die er fünf Jahre lang betreute und 2019 ins Finale der Champions League führte. Sein Team unterlag damals allerdings dem FC Liverpool.

Eine zurückhaltende Fifa: Der für zehn Wochen gesperrte englische Fußballnationalspieler Kieran Trippier ist für Atlético Madrid vorerst wieder spielberechtigt. Der Weltverband Fifa bestätigte, dass zunächst eine Entscheidung des Berufungsausschusses abgewartet werde, ehe die Sanktion des englischen Verbandes FA international ausgeweitet werde. Atlético hatte gegen die wegen Verstößen gegen Wettregeln ausgesprochene Sperre Einspruch eingelegt. Dabei geht es um Wetten im Zusammenhang mit seinem Wechsel von den Tottenham Hotspur zu Atlético, die im Juli 2019 abgegeben worden waren.

Ein enges Rennen: Die führenden Segler der Solo-Weltumseglung Vendée Globe haben Kap Hoorn passiert. Der Franzose Yannick Bestaven („Maître Coq IV“) hatte den Längengrad am Südzipfel Chiles am Samstag nach 55 Tagen und 22 Minuten auf See erreicht. Sein zweitplatzierter Rivale Charlie Dalin („Apivia“) folgte 14 Stunden und 56 Minuten später. Der auf Platz 9 zurückgefallene Hamburger Skipper Boris Herrmann rechnet mit seiner Passage am Montagabend. In Herrmanns Gruppe wechseln die Positionen oft. Die Boote auf den Plätzen 5 bis 11 trennten am Sonntag nur 120 Seemeilen.

Eine Eishockey-Hoffnung: Tim Stützle hatte das knappe deutsche Ausscheiden im Viertelfinale der U20-WM gegen Russland (1:2) am Samstag in Edmonton nicht verhindern können. Mit fünf Toren und fünf Vorlagen stach der beste deutsche Akteur bei dem Turnier jedoch heraus. Seine Chancen auf einen sofortigen Kaderplatz bei den Ottawa Senators in der NHL dürften mit dieser Turnierleistung gestiegen sein. Der 18-jährige Stürmer war beim NHL-Draft 2020 an dritter Stelle und damit so früh wie zuvor nur der heutige Ausnahmespieler Leon Draisaitl als Deutscher ausgewählt worden.