Bayreuther Hügel

Die Chefin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, darf sich über den vom Bundestag beschlossenen Millionenzuschuss für die Sanierung des Festspielhauses in Bayreuth freuen. Es sei „eine schöne Nachricht in schweren Zeiten für die Festspiele“, sagte sie am Freitag. In großen Schritten werde es nun mit der Sanierung weitergehen, so Wagner. Die Sanierung des Festspielhauses wird hälftig vom Bund und dem Land Bayern getragen.

Sühne in Oldenburg

Der Bremer Bildhauer Amir Omerovic hat den von der Stadt Oldenburg ausgeschriebenen Wettbewerb für das Mahnmal auf dem Alten Jüdischen Friedhof gewonnen. Sein Kunstwerk aus Bronze und Stahl soll an die dort anonym verscharrten 56 Zwangsarbeiter aus der Nazizeit erinnern. Das Mahnmal wird in enger Abstimmung mit der Jüdischen Gemeinde errichtet. Es soll im Juni 2021 eingeweiht werden.

Verspätung in Berlin

Das Humboldt Forum in Berlin wird nicht, wie bislang geplant, am 17. Dezember eröffnen. Dies teilte Generalintendant Hartmut Dorgerloh am Freitag in Berlin mit. Die Coronapandemie sei nun für die neuerliche Verzögerung verantwortlich. Ab 16. Dezember will man aber erste „Einblicke in das Gebäude und in die Angebote“ digital ermöglichen. Nach mehrjährigen Bauverzögerungen und deutlichen Kostensteigerungen war für Mitte Dezember zunächst die Teilöffnung des Humboldt Forums geplant. Im Sommer sollten Teile des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst folgen. Weitere Einzelheiten will man jetzt am 16. Dezember bekannt geben. Wegen der restaurativen Preußen-Fassade steht das Humboldt Forum in Berlin stark in der Kritik.