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Mehr Coronafälle gezählt

Im Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf wurden bislang 54 Patientinnen und Patienten positiv auf das Coronavirus getestet, fast ebenso viele Beschäftigte haben sich infiziert. Sechs sehr alte und kranke Patienten sind nach Angaben der Klinik an oder mit dem Virus gestorben. Seit Mitte November häufen sich die Fälle in dem Krankenhaus. Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist unterdessen von Mittwoch auf Donnerstag um 506 gestiegen. Das sind 173 neue Fälle mehr als am Vortag und 200 mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen erhöhte sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 117,2 auf 127,7. (taz)

Selbstbildnis gekauft

Es ist die bisher teuerste Erwerbung in der Geschichte der Kunsthalle: Zusammen mit einem Bündnis aus Stiftungen konnte das Museum aus dem Nachlass Peter und Maja Beckmann das Gemälde „Selbstbildnis Florenz“ (1907) von Max Beckmann (1884–1950) für vier Millionen Euro erwerben, teilte die Kunsthalle am Donnerstag mit. Das Werk war stets im Besitz der Familie Beckmann und befindet sich seit 1991 als Dauerleihgabe in der Kunsthalle. Das Museum beherbergt weltweit einen der bedeutendsten Max-Beckmann-Bestände mit rund 25 Gemälden und Plastiken sowie 250 Werken auf Papier. Aktuell ist das Werk Höhepunkt der Ausstellung „Max Beckmann. weiblich-männlich“, die nach der Corona-bedingten Schließung des Museum bis zum 14. März verlängert werden soll. (dpa)

Korso gefahren

Mit einem Autokorso in der Innenstadt haben Hamburgs Taxifahrer am Donnerstag auf ihre Lage in der Coronapandemie aufmerksam gemacht. Ein dpa-Reporter vor Ort schätzte, dass sich etwa 100 Taxis an dem Protest beteiligten. Viele der Coronahilfen kämen nicht an, sagte der Organisator der Taxidemo. Um die Kosten zu decken, seien besonders soloselbstständige Taxiunternehmer inzwischen bis zu 12 Stunden auf der Straße. Dem Gewerbe drohe eine Pleitewelle. (dpa)

Kampagne unterschrieben

Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und Bischöfin Kirsten Fehrs haben am Donnerstag gemeinsam vor der Hauptkirche St. Michaelis die Kampagne „Nein zu Antisemitismus. Ja zur Bornplatzsynagoge“ unterzeichnet. Bischöfin Fehrs nannte den geplanten Wiederaufbau der Synagoge ein „starkes wichtiges Zeichen“ für die Hansestadt. Die Unterzeichnung vor dem Michel stand unter dem Motto „Ein Wahrzeichen Hamburgs empfängt jenes, das wiederaufgebaut wird.“ Bistritzky begrüßte zugleich das Engagement der Hamburger Politiker*innen und den Weg, dass die Synagoge bald wieder an ihrem alten Platz stehen werde. (epd)

Hafencity ist teuer

In der Hafencity zahlen Mieter*innen mit durchschnittlich 16,30 Euro pro Quadratmeter die höchsten Mieten der Stadt. Es folgen Rotherbaum mit 16,10 Euro und Harvestehude mit 16 Euro pro Quadratmeter. Das zeigt eine Analyse von Immowelt, in der die Angebotsmieten in ausgewählten Stadtteilen Hamburgs, Berlins, Münchens und Kölns untersucht wurden. (taz)