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Neuer Versuch einer Cuxhaven-Connection

Cuxhaven und Brunsbüttel sollen im nächsten Jahr wieder mit einer Fähre verbunden werden. Die mit Flüssig­erdgas (LNG) betriebene „Greenferry 1“ werde im März den Betrieb aufnehmen, teilte die Elbferry GmbH mit. Die Überfahrt werde maximal eine Stunde dauern. Im Drei-Stunden-Takt soll das Schiff rotieren. Auf der Fähre haben 150 Autos, 28 Lastwagen sowie 600 Personen Platz. Die Zahlen der Vergangenheit hätten bewiesen, dass ein wirtschaftlicher Betrieb der Verbindung möglich sei, betonte Elbferry-Geschäftsführer Heinrich Ahlers. Zuletzt hatte die Elb-Link Fährgesellschaft nach nur wenigen Monaten den Fährbetrieb eingestellt und im November 2017 Insolvenz beantragt. Davor hatte bereits die Vorgängergesellschaft aufgegeben. (dpa)

Schleswig-Holstein kann bald losimpfen

29 Corona-Impfzentren sollen in Schleswig-Holstein vom 15. Dezember an in allen Kreisen und kreisfreien Städten einsatzbereit sein. Am Mittwoch gaben die Kreise Segeberg und Rendsburg-Eckernförde Einblick in die Arbeiten, bei denen auch die Bundeswehr hilft. In Wahlstedt wird eine Tennishalle umgebaut, in Gettorf ein Areal, das zunächst für eine Schule und später für eine Flüchtlingsunterkunft konzipiert war. (dpa)

Hotelzimmer für Wohnungslose

Hilfsorganisationen haben in Hannover 30 Hotelzimmer für Wohnungslose gemietet. Die Menschen werden dort von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern betreut, wie die Pressesprecherin des Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverbandes Hannover, Insa ­Becker-Wook, mitteilte. Demnach haben zwei Stiftungen zur Finanzierung beigetragen. Die Landesarmutskonferenz in Niedersachsen hatte darum geworben, Hotels und andere Unterkünfte anzumieten, um obdachlosen Menschen zu helfen. (dpa)

Jüdischer Friedhoff versperrt

Der Hunderte Jahre alte jüdische Friedhof in Westerrönfeld (Kreis Rendsburg-Eckernförde) kann wegen eines von einer Privatperson aufgestellten Zauns nicht mehr betreten werden. Der Eingang sei seit dem 11. September versperrt und ein Zugang aktuell nicht möglich, teilte das Amt Jevenstedt mit. Dadurch können im Moment auch keine Arbeiten durch den Bauhof der amtsangehörigen Gemeinde Westerrönfeld durchgeführt werden. Der Friedhof ist denkmalgeschützt. Zuvor hatte shz.de berichtet, dass der Privatmann Grundstücksflächen, die an das Gräberfeld grenzen, von drei Seiten eingezäunt hat. Die jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein ist zwar ­Besitzerin des Friedhofs, aber nicht der Zufahrtsstraße. (dpa)