HipHop-Lady

Mit ihren politischen Texten und einem Sound aus HipHop, Afropop, Soul und Raggamuffin hat sich Sister Fa sowohl in Senegal als auch in Deutschland einen Namen gemacht. Ihr erstes Album produzierte sie als Demotape – und wurde dafür prompt mit dem senegalesischen HipHop-Award ausgezeichnet. Sister Fa kombiniert afrikanische Harmonien und Sounds traditioneller Instrumente wie Kora oder Djembe mit HipHop und R&B, die man eher in Brooklyn ansiedeln würde. Dabei scheut sich die Wahlberlinerin auch nicht vor möglicherweise unbequemen politischen Statements: Auf ihrem ersten Album machte sich Sister Fa für Frauenrechte stark, engagiert sich zudem gegen Homophobie im HipHop und im Rahmen ihres Projekts „Education sans Mutilation“ („Erziehung ohne Verstümmelung“) gegen dieGenitalverstümmelung junger Mädchen in ihrer Heimat, der Provinz Casamance im Süden Senegals. MAG

■ Sister Fa: Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, 21 Uhr, 9/6 Euro