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Mehr Rat für Musiker*innen

Bremen richtet ein Popbüro ein; das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Mit dem Popbüro sollen, so die Grünen-Fraktion, von der die Initiative ausging, Bands,Klubs und Labels unterstützt werden – etwa beim Erlernen unternehmerischer Grundlagen, der Nutzung von Förderprogrammen, bei der Suche nach Proberäumen oder einem Label sowie bei der eigenen Online-Präsentation. Gut 100 Unternehmen arbeiten laut Grünen-Fraktion in der Bremer Musikszene. Vorbilder für das Popbüro seien „Musikland Niedersachsen“und „Rock City Hamburg“. (taz)

Mehr Rat für Pflegebedürftige

Pflegebedürftige bekommen zwei neue Pflegestützpunkte. Der Senat hat Dienstag beschlossen, dass ab 2021 für zunächst drei Jahre eine neue Beratungsstelle im Bremer Westen und eine im Bremer Süden eröffnen soll. Die Pflegestützpunkte beraten zur Finanzierung der Pflege, zu verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung und zur rechtlichen Vorsorge, etwa in Bezug auf Vollmachten. Bisher gab es das Angebot nur in Bremen-Nord und in der Vahr. Diese wurden aber laut Sozialressort bisher kaum von Menschen aus anderen Stadtteilen aufgesucht. (taz)

Wasser, Strom und Gas auch in der Not

Zahlungsrückstände sollen nicht länger zu Strom-, Gas oder Wassersperren führen. Laut Senatsbeschluss soll ein Härtefallfonds des Landes eingerichtet werden, aus dem Betroffene Hilfe erhalten, wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Das Sozialressort erwartet, dass im Land jährlich etwa 30.000 Euro aus dem mit 250.000 Euro ausgestatteten Fonds erforderlich sein werden. Die Zahl der Versorgungssperren konnte durch andere Maßnahmen seit 2015 bereits um 43 Prozent abgesenkt werden. Sie lag 2019 aber immer noch bei über 4.000 Fällen. (taz)