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GeflüchteteRecht auf Gesundheit

Allein in Deutschland werde rund 500.000 Menschen ohne Aufenthaltsstatus eine grundlegende Gesundheitsversorgung verwehrt, erklärten mehrere Menschenrechtsorganisationen am Montag in Berlin. Dies kritisierte die Ärzteorganisation IPPNW sowie unter anderem mehrere Flüchtlingsräte, Medico International und Pro Asyl im Rahmen eines „Menschenrechtstribunals“. Auch in griechischen Geflüchtetenlagern verstießen Bundesregierung und EU gegen das Recht auf Gesundheit von Geflüchteten und Migrant*innen, erklärten die Organisationen weiter. Durch die Coronapandemie würde sich die Situation der Betroffenen zunehmend verschlechtern. Das Bündnis kritisierte zudem die Beteiligung von Polizei und Bundeswehr an der EU-Grenzpolitik. (epd)

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